Climb and More IX (2020)

…da war noch was…

Ja, der eine oder andere hat schon ein wenig merkwürdig geguckt, als es auch in der Coronazeit immer wieder hieß:
Climb and More findet statt!

Es blieb dabei! Zugegeben, wir hatten im Vorfeld einiges an Klärungsbedarf und mittlerweile kenne ich die Rufnummer des deutschen, österreichischen, schweizer und dem italienischen Gesundheitsamt. Doch unterm Strich hat es sich dann doch gelohnt, denn letztlich sind wir am 29. Oktober um 10:15 Uhr von München aus in unser neuntes Climb and More in Richtung Italien aufgebrochen. Zugegeben, wir hatten deutlich weniger Teilnehmer als sonst, was ich zum einen Teil der globalen Pandemie, zum anderen dem Fakt das unser Camp in der Lombardei stattfand zuschreibe. …mag doch der Zeitpunkt und/oder das Ziel unserer Reise so manchen Eltern ein wenig Sorgen bereitet haben…

Aber es wäre auch eine Schande gewesen, diese Freizeit ab zu sagen! Denn wenn wir ein wenig von den sinnflutartigen Regenfällen – diese haben unseren Sandstand auf dem Gewissen, denn der war bei unsere Ankunft Quasi nicht mehr vorhanden – kurz vor unserer Anreise absehen, hatten wir eigentlich durchgehend wundervolles Wetter!

Wie immer sind wir dem Konzept unserer Freizeit treu geblieben, denn unsere Teilnehmer hatten wie auch schon in den vergangenen Jahren immer die Auswahl zum Klettern/Bouldern zu gehen, oder den Tag vor Ort auf dem Zeltplatz zu verbringen. Der Zeltplatz selbst verfügte über ein Trampolin, einen Spielplatz und einem geringen Rest an Sandstrand, welcher nicht nur von unseren jüngsten Teilnehmern gerne zum Spielen und Quatsch machen verwendet wurde.

Auch lockten anderen Angebote, wie die in den letzten Jahren üblich gewordenen Boote unsere Teilnehmer zu kleineren (oder größeren) Ausflügen auf den See. Natürlich galt hier, wie auch schon in den vergangenen Jahren die strikte Regel:
Keine Schwimmweste, kein Wasser! (Ausgenommen Dusche und Waschbecken!)
Und auch in diesem Jahr möchte ich ganz klar hervorheben, wie toll unsere Teilnehmer diese Regel ganz ohne zu meckern angenommen haben.

Leider hatten wir in diesem Jahr keine StandUp-Paddels, was doch von einigen Teilnehmern schmerzlich vermisst wurde. Gut, dafür hatten wir zum Ausgleich einen Aquascouuter, so wie einen JetSki vor Ort!

Gerader letztere bot sich durchaus für dynamische Fotos (Nein, zum fahren des 150 PS starken JetSkis wird ein entsprechender Führerschein benötigt!) oder aber zum ziehen von kleinen und/oder großen (oder noch größeren) Teilnehmern auf dem Bananenboot an.

Doch genug vom Wasser, unsere Freizeit hat ja schließlich das Wort „klettern“ im Namen. Und ja, klettern waren wir natürlich auch, denn fast ausnahmslos an jedem Tag fuhren 1-2 Busse voller Teilnehmer in ein anderes Kletter-/Bouldergebiet. Gut gefallen hat mir hierbei, dass mir derzeit kein Teilnehmer bekannt ist, der nicht wenigstens einmal beim Klettern war. Letztes Jahr waren gerade bei unseren jüngeren Teilnehmern doch einigt dabei, die sich nicht vom Platz losreißen wollten (oder konnten). …doch dieses Jahr…

Ein dickes Lob geht auch an unsere Betreuer, denn ohne euch wäre diese Freizeit nicht möglich gewesen! Ein Dank geht auch an die Firma Ramor UG, welche sich freundlicherweise bereit erklärt hat unserer Jugend einfach 5 6-Personenzelte zu spenden!

Was kommt jetzt?
Nun, im Jahr 2021 werden wir wieder den gleichen Platz aufsuchen, und werden wieder viel Spaß haben! Wir hoffen auf mehr Teilnehmer, denn vielleicht liest auch der eine oder andere Teilnehmer und/oder Elternteil diesen Bericht und bekommt Lust? Unser Camp findet nach aktueller Planung vom 1. bis 12. September 2021 unter dem Motto 10 Jahre, 10 Tage statt.

Bis dann!

Betreuer auf dieser Freizeit


Martin Störkle Jugendleiter
Sebastian "Sebi" Zähle Jugendleiter
Lorenz Zähle Jugendleiter
Luise Stöckel Jugendleiterin
Josef Glonner Jugendleiter