Nach vielen Vorbereitungen und zahllosen Gedanken war es dann endlich so weit. Zum ersten mal startete unser groß angelegtes Jugendevent „Climb & Swim @ Swiss“. Eigentlich ausgelegt für Jugendliche zwischen 14 und 15 Jahren, was jedoch aufgrund der recht wenigen Zuschriften im Altersschnitt ein wenig gro.zügiger ausgelegt worden ist.
Somit waren wir 8 Kindern zwischen 7 und 14 Jahren so wie, 4 Erwachsene! Ein Betreuungsschnitt, von dem große Sektionen an sich nur träumen können… Aber gut, das sind eben die kleinen aber feinen Vorteile der ASM.
Tag 1 oder wie baut man eigentlich eine Jurte auf…
Mit dem Gedanken „Hoffentlich hast du nichts vergessen!“ und einem ziemlich voll gepacktem Auto nehme ich die Einfahrt zum Camping la piccolo paradiso in Tessin. Mal wieder typisch, alle anderen Teilnehmer sind schon da! Aber gut, machen wir uns an’s ausladen und aufbauen des großen Zeltes. Klar, ein wenig Chaos war vorprogrammiert, da die meisten vermutlich noch nie eine Jurte aufgebaut hatten. Ich finde aber dafür das dem so war haben wir es letztlich doch ganz gut hin bekommen!
Und da wir auch schon die ersten Teilnehmeraufrufe zum Thema Klettern vernommen haben, teilten wir uns an diesem Tag ein wenig auf. Die einen Kletterten, die anderen erkundeten den direkt an den Zeltplatz angrenzenden Fluß bzw. erledigten organisatorisches. Unser (verspätetes) Abendessen gab es dann aus der Dose…
Tag 2 oder wie man sich am besten eine Erkältung holt…
Grau in grau begrü.te uns das Wetter am frühen morgen. Uns großen war schnell klar, mit klettern würde es heute vorerst einmal nichts werden. Interessanterweise scheinte dieser Umstand uns Erwachsenen mehr aus zu machen als den Kindern. Schlechte Laune? -> Keine Spur!
Foto: David Ramor
Und nachdem wir an diesem Tag zum ersten mal mit allen von den Klippen gesprungen sind, gab es Abends auch zum ersten mal „richtiges“ Essen. In Form von Spagetti mit Tomatensoße und einen richtig geselligen Abend, bei dem sich auch der Regen ein wenig zurück hielt.
Tag 3 oder endlich klettern…
Wir konnten es gar nicht glauben, der Tag startet wieder grau in grau. Auch bekamen wir die Quittung der gestrigen Badeaktion, denn einer der Teilnehmer hatte sich erkältet. Wettertechnisch war uns der Nachmittag gegönnte, und wir konnten endlich zum ersten mal ein wenig klettern.
Foto: David Ramor
So verbrachten wir den selbigen am Fels und gönnten uns, Abends eine Pizza auf dem Zeltplatz.
Tag 4 oder ein perfekter Tag!
Endlich ein Tag wie wir ihn uns schon die ganze Zeit gewünscht haben! Vormittags waren wir klettern und nachdem uns der Regen kurz zu einer Mittagspause zwang haben wir den Nachmittag dann im Wasser verbracht.
Foto: David Ramor
Nett war es auf jeden Fall und ich, gewann abenmds eine wichtige Erkenntnis: 1 KG Reis ist für 12 Personen auch mit noch so viel Hunger einfach zu viel!
Tag 5 oder müssen wir schon fahren?
Mal wieder Typisch! Pünktlich zum letzten Tag hatten wir Sonne satt! Der Positive aspekt daran war wohl, dass wir die Zelte in einem trockenem Zustand abbauen und noch ein „Sonniges“ Gruppenbild machen konnten.
Foto: David Ramor
Fazit:
Ein tolles Event, das wirklich nach einer Wiederholung schreit!
Ich bedanke mich:
Bei allen Teilnehmern und natürlich im speziellen bei unseren Teamern Gerd, Martin und Bernhard ohne euch wäre dieses Event niemals möglich gewesen. Zusätzlich danke ich den Pfadfindern aus Bad Krozingen für das entleihen der Jurte.
Ich möchte noch einmal betonen:
Das ich es komisch finde… Eigentlich habe ich 12 Duschmarken gekauft… Trotzdem hab ich immer noch zwei im Geldbeutel und finde nicht, dass irgendjemand gestunken hat!
Ich möchte noch einmal heraus heben:
DICH, ja DICH, der du trotz deiner Erkältung und deines Heimwehs tapfer bis zum Ende durchgehalten hast! (Ich denke du weißt, wer gemeint ist!?)