Als Sohn des ASM-Urgesteins Ekke hat die ASM meine Kindheit und Jugend geprägt. „ASM“ stand für Leixl und Bernadeinhütte, Skitouren mit „Bidi“, der Abfahrtslauf, bei dem ich ins falsche Tal abgefahren bin oder der erste Dreitausender nach einem ASM-Stiftungsfest in den Ötztalern. Die Freunde meiner Eltern hießen „ASMler“, mit denen und deren Kindern wir die Oster-, Sommer und Herbstferien in den Bergen verbracht haben. Ich war mächtig stolz auf das kleine Metallschildchen an unserer Eingangstür, das dem Postboten anzeigte, dass in unserem Haus die Geschäftsstelle der ASM war.
Trotzdem ist aus mir kein großer Alpinist geworden. Das Studium in Regensburg, der Beruf als Rechtsanwalt und Familie mit vier Kindern standen und stehen im Vordergrund. Meine bescheidenen sportlichen Bestleistungen waren eher beim Fußball, Radrennen und Triathlon zu verorten. Was ich allerdings immer intensiv beibehalten habe, und das passt vielleicht doch zur ASM, ist das Skitourengehen. So hat mich auch der Wunsch nach der DAV-Trainer-Ausbildung zum Skihochtourenführer wieder zurück zur ASM gebracht. Und natürlich die Leixl-Hütte, die für mich, wie für so viele in der ASM, eine zweite Heimat ist.