Am 19.01.2020 machten sich 7 Leute (unter Ihnen 5 ASM `ler: Clemens, Martin, Simone, Jochen und ich) auf die Suche nach Schnee, was sich in diesem Winter als nicht ganz einfach herausstellte. Die Wahl fiel dabei von unserem erprobten, angehenden Übungsleiter Clemens auf das Kotalmjoch. Die Wahl stellte sich als vortrefflich heraus, da der untere Teil den geneigten Skitourengeher mittels einem Forstweg dem Gipfel näherbringt und auf dem eine nur geringe Schneemenge ausreicht, um auch wieder auf den Brettern, die das Glück bedeuten, einigermaßen heil herunter zu kommen. Nach besagtem Forstweg machten wir auf dem Hochleger eine Pause, bei der ich aus blinder Gier leider meinen gesamten Proviant vertilgt habe. So gestärkt, machten wir uns bei wechselndem Wetter und sehr schönen Winterstimmungen auf den Weg durch das kleine Hochtal in den Gipfelhang hinein.
Oben am Rücken angelangt, stellte sich meine Gier als gar nicht so unvorteilhaft heraus, da es sehr ungemütlich war, und außerdem schon eine schöne Abfahrtsrinne lockte, so dass wir die Pause recht kurz gestalteten.
Wie durch Sirenen gelockt, stürzten wir uns in den jungfräulichen Pulverschnee und eben gleich der alten Sage wurden wir in unserem Heldentum durch profane Steine gebremst, da leider die Unterlage, wenn überhaupt, nur knapp vorhanden war und der eine oder andere Ski durch unglückliche Purzeleinlagen verlustig ging, was Suchaktionen nach sich zog. Im mittleren Teil wurde unser Mut aber belohnt, und wir konnten unter einigen Jauchzern den Pulverschnee genießen.
Nach getaner Arbeit am Auto wieder angelangt, musterten wir unsere Sportgeräte und mussten feststellen, dass der eine oder andere Spreißel dem Berg als Opfer dargebracht worden war.
Wir beschlossen den Tag in der einhelligen Meinung, alles richtig gemacht zu haben, bei einem gemütlichen Bier und der einen oder anderen Speise im Wirtshaus Marie in Achenkirch.
Bericht Peter Lochbrunner, Fotos Clemens Rübel