Weihnachten 2019
Lange war kein Schnee in Sicht. So bin ich mit Sophie und unserem zweijährigen Korbinian über Weihnachten zu Fuß zur Bernadeinhütte gelaufen.
A bisserl mehr Schnee als gedacht war es dann doch auf dem Bernadeinweg, aber durchaus machbar. Die Abfahrt war auch schon gewalzt, aber für Skibetrieb lag noch zu wenig Schnee. Ganz für uns hatten wir so den Steilhang, den wir mit unseren Ruckxbobs immer wieder hoch und runter sind.
Laika, unsere Husky-Dame war mit Begeisterung dabei und wir hatten hier ruhige und weiße Weihnachten – anders als im Tal.
Es kamen noch ein paar Besucher und eine kleine Holzaktion mit Andreas Hofmann bevor Corona auch in den Bergen die Bürgersteige hochgeklappt hat. Wie es derzeit auf der Hütte aussieht kann ich nicht sagen. Seit Anfang März war niemand mehr droben. Ich hoffe, die Mäuse toben sich nicht zu sehr aus und es findet auch sonst kein ungebetener Gast hinauf und hinein. Wenn die Sonne weiter so fleißig ist, werde ich ihr in den nächsten Tagen mal einen Besuch abstatten, falls ich nicht am Wanderparkplatz abgefangen werde. Droben am Berg besteht jedenfalls keine Gefahr, irgendwelche Viren zu verbreiten. Gerade unsere kleine Hütte wird dann auch bald wieder eine rustikale Unterkunft bieten, solange man sich im Familienkontext dort einfindet. Die Bestimmungen werden ja irgendwann wieder gelockert. Bis dahin sind bunte Zusammenkünfte leider nicht möglich. Freuen wir uns auf die Zeit danach.
Bericht und Fotos: Martl Jung